Beides kann hilfreich sein, je nach Rahmenbedingungen. Daher am besten offen ansprechen:

Coaching oder Therapie?

„Brauche ich eher Coaching oder Therapie?“, fragen sich viele Menschen. Zu Recht – es ist wichtig, die beiden Felder sauber voneinander abzugrenzen. Auch wenn sie eng beieinander liegen.

Coaching ist keine Therapie, sondern die Arbeit mit Menschen, die psychisch gesund und in der Lage sind, Veränderungen herbeizuführen, Entscheidungen zu treffen und selbst die Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen. Coaching ist ein lösungsorientierter und auf die Zukunft gerichteter Reflexionsprozess, bei dem der Coach Fragen stellt und Techniken anbietet, mit denen sein Gegenüber selbst eine für sich passende Lösung erarbeiten kann. Manche nennen es auch Hilfe zur Selbsthilfe – ich sage lieber, ich unterstütze meine Klient:innen, aktiv und selbstbewusst das nächste Kapitel ihrer Lebensgeschichte zu schreiben.

Wann ist eine Therapie das Mittel der Wahl?

Menschen mit psychischen Störungen (z.B. Ängsten, Zwängen, Depressionen oder Suchterkrankungen) brauchen kein Coaching, sie sind in einer Therapie besser aufgehoben. Hier sollte also kein Coach konsultiert werden, sondern entweder ein approbierter Arzt, der mit einem der so genannten Richtlinienverfahren (z.B. Psychoanalyse, Verhaltenstherapie) arbeitet. Oder ein:e psychotherapeutisch ausgebildete:r Heilpraktiker:in, die mit anderen wissenschaftlich anerkannten Psychotherapieverfahren (z.B. Gesprächstherapie, Hypnotherapie) weiterhilft.

Also: Coaching oder Therapie?

Mir ist wichtig, meinen Klient:innen das anbieten zu können, was ihnen am meisten hilft. Egal, wie es am Ende heißt. Deswegen bin ich nicht nur zertifizierte Coach sondern auch Heilpraktikerin für Psychotherapie. Ich bin in der Lage, eine umfassende Anamnese zu machen, den Ursprung eines Leidens einzuordnen, die Schwere der Belastung zu erkennen und meinen Klient:innen klar zu sagen, ob ich mit ihnen arbeiten kann - oder ob ich an einen approbierten Psychotherapeuten verweisen möchte.

Und was ist mit Coaching und Therapie?

Diese Möglichkeit gibt es auch. Wenn ein Mensch aktuell in einer psychotherapeutischen Behandlung ist, vielleicht sogar Psychopharmaka nimmt, sollte er oder sie unbedingt vor Aufnahme eines Coachings mit seinem Arzt oder seiner Psychotherapeutin darüber sprechen. Eine Begleitung der Therapie durch zusätzliches Coaching ist in bestimmten Fällen möglich - wenn alle Beteiligten davon wissen und ihre Arbeit bestenfalls untereinander abstimmen.

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